Freitag, 27. März 2015

Dashi


Doris aus meinem Japanischkurs hat mir ein Kochbuch geborgt.


Eine ausführliche Review des Buches folgt!

Natürlich habe ich gleich was gekocht, hier mal das 1. Rezept.

Dashi wollte ich schon immer mal selbermachen, ich konnte letztens den Seetang dafür bekommen, deshalb habe ich das gleich ausprobiert.

Weil ich will ja wieder Miso-Suppe selbst machen - das Rezept dafür gibts dann im nächsten Post :)

Dashi (jap. 出汁) ist ein japanischer Fischsud und hat in der japanischen Küche eine wichtigere Bedeutung als Fleisch- oder Gemüsebrühe in der europäischen Küche. Instantprodukte, wie sie auch in Europa in Asia-Läden zu finden sind, haben einen festen Platz in den meisten japanischen Haushalten. Dashi dient unter anderem als Grundlage für Misosuppe.
Das Grund-Dashi wird aus Bonitoflocken (Echter Bonito: eine Thunfischart, katsuo) und braunem Seetang (昆布 kombu) gewonnen. 
Vegetarische Varianten bestehen hauptsächlich aus Kombu, werden aber auch oft durch getrocknete Shiitakepilze ergänzt. 
(wikipedia)


Dashi

(für 900 ml)
10 Kombu
1 l Wasser
30 g Katsuobushi (getrocknete Bonitoflocken)


Ich habe diesen Kombu verwendet.



Bonitoflocken


Kombu in einem Topf 30 Minuten im Wasser einweichen.
Die Mischung auf mittlerer Stufe langsam erhitzen.

Kurz bevor das Wasser aufkochen den Kombu heruasnehmen.
(Sonst wird Dashi bitter)


Bonitoflocken in Brühe einrühren und Topf von der Kochstelle nehmen


Brühe ziehen lassen, bis sich die Bonitoflocken am Topfboden abgesetzt haben.


Anschließend durch ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb passieren.


Mein selbstgemachtes Dashi mit einer schönen gelblichen Farbe.



Hier zum Vergleich das Instant-Dashi aus Pulver.
Farblich und geschmacklich wirklich weit weg vom selbstgemachten.

Aber da in vielen Speisen Dashi verwendet wird und ich selbstgemachtes Dashi so gut wie nie zu Hause habe, ist es dennoch eine gute Alternative.


Ich hatte allerdings zu wenig Bonitoflocken, ich habe nur die halbe Menge gemacht.

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