Mittwoch, 11. November 2015

Fleischknödel "Japan" - ein Kochexperiment


Ich habe wohl in letzer Zeit zu viele "Food Wars"-Mangas gelesen.
Jedenfalls hat es mich gereizt, mal ein Gericht komplett selbst zu erfinden.

Ausschlaggebend war vielleicht, das mir von der Sonntagsente noch ein Beutel Kartoffelteig übrig geblieben ist.

Warum nicht Fleischknödel daraus machen - und warum dem ganzen nicht eine japanische Note verleihen?

Ich habs ausprobiert und würde das ganze als gelungen bezeichnen. Es hätte zwar noch etwas intensiver gewürzt werden können, aber auch Anja hat gemeint, das es "japanisch" schmeckt :)




200 g Faschiertes
Frühlingszwiebel
2 EL Sake
2 EL Sojasauce
1 EL Zucker
1 Tl feingeriebener Ingwer

Kartoffelteig

Teriyaki Sauce
2 EL Sojasauce
4 EL Mirin
2 EL Zucker
2 TL Stärke 
2 EL Wasser
(2 EL Sake)
1/2 Knoblauchzehe
0,5 cm Ingwer


Sojasauce, Mirin, Sake und Zucker aufkochen lassen.
Ingwer und Knoblauch dazugeben.


Stärke im Wasser auflösen und dazugeben.
Eindicken lassen - fertig!




Frühlingszwiebel klein schneiden.


Mit etwas Öl anrösten und Fleisch dazugeben.



Sake, Sojasauce, Zucker und Ingwer dazugeben.
Flüssigkeit verdampfen lassen.


Ja ich gebs zu, ich habe fertigen Kartoffelteig verwendet...

Teig laut Packungsanleitung zubereiten.


Teig zu einem flachen Fladen drücken und Faschiertes darauf geben.


Mit Teig umhüllen und einen runden Knödel formen.


In Wasser kochen.



Ich serviere die Fleischknödel mit selbstgemachter Teriyaki Sauce und zweierlei Kraut.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, ein Gericht zuerst in  meinem Kopf entstehen zu lassen und dann zu sehen, ob es wirklich so wird.

Die Knödel waren geschmacklich genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Die Fülle war aus einem Reisschalen-Rezept entliehen, und die Sauce habe ich ja bereits öfters gekocht.
Nur ist mir - wie bei allen Fleischknödeln - einfach immer zu viel Kartoffelteig und zu wenig Fülle :)


  

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